Autogenes Training
In den zwanziger Jahren entwickelte der Facharzt für Innere Medizin Johannes Heinrich Schultz (1884 – 1970) das Autogene Training.
Er fand heraus, dass Körper, Geist und Seele nicht getrennt voneinander gesehen werden können, sondern immer gemeinsam agieren. Wenn also einer dieser Bereiche beansprucht wird, reagieren auch die anderen.
Bei Überbeanspruchung eines Bereiches, werden auch die anderen in Mitleidenschaft gezogen.
Schultz definierte das Autogene Training als „ein vom Selbst (=autos) sich entwickelndes (genos = werden/entstehen) und das Selbst gestaltendes, systematisches Üben.“
Das heißt, es handelt sich um ein Übungsverfahren, in dem der Mensch selbst einen Entspannungseffekt herbeiführt, indem er sich bestimmte Formeln vorspricht